Dass es unsere Welt gibt, ist alles andere als selbstverständlich. Denn im Urknall ist genauso viel Materie wie Antimaterie entstanden. Warum nur die Materie übrig geblieben ist, die sich heute etwa in den Himmelskörpern des Universums findet, möchten Forscher unter anderem des Heidelberger Max-Planck-Instituts für Kernphysik in einem japanisch-deutschen Kooperationsprojekt namens BASE klären. In ihren Experimenten am Cern in der Schweiz haben die Wissenschaftler nun festgestellt, dass die Massen von Proton und Antiproton bis auf elf Nachkommastellen identisch sind. Sie setzen damit ein neues Limit für die Symmetrie zwischen Materie und Antimaterie. Aufbauend auf den aktuellen Ergebnissen suchen die BASE-Forscher nun weiter nach den Gründen für den Überschuss der Materie, indem sie in einem nächsten Schritt die magnetischen Momente von Protonen und Antiprotonen vergleichen werden [Nature, 12. August 2015].
<link http: dx.doi.org nature14861 external-link-new-window external link in new>Originalveröffentlichung
<link http: dx.doi.org>Nature News & Views
<link http: www.mpg.de vergleich-materie-antimaterie external-link-new-window external link in new>Pressemeldung der MPG
____________________________________________________________
Kontakt:
Prof. Dr. Klaus Blaum
MPI für Kernphysik Heidelberg
Tel.: +49 6221 516 852
E-Mail: <link mail window for sending>klaus.blaum@mpi-hd.mpg.de
<link>Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des MPIK